Es wächst aus abgestorbenem, feuchtem Holz und sieht aus wie Zuckerwatte.
Die Entstehung dieser bizarren Eisgebilde, die häufig fälschlicherweise für Raureif gehalten werden, ist bis heute noch nicht restlos geklärt. Was man weiss, ist,
dass sich Haareis unter ganz speziellen Witterungsbedingungen auf morschem Totholz bestimmter Baumarten bildet.
Ursache dafür ist ein winteraktiver Pilz, der im Holz lebt: Durch seinen Stoffwechsel entsteht ein Gasgemisch, das die im Holz enthaltene Feuchtigkeit aus den
feinen Poren herausdrängt und da sofort gefrieren läßt. Durch den ständigen Nachschub bilden sich so ganze Büschel aus feinen, bis zu 10 cm langen Fäden, die wie Haarlocken aussehen und manchmal
durch lokale Luftströmungen wie Haar schön gescheitelt fallen.
Jetzt ist wieder Saison für Feuerwerks-Fotografien, und es gibt wirklich phantastische Impressionen!
Aber Obacht! Meine Fotos zeigen keine Feuerwerke....
Der Meister Takeno Jōō (1502-1555)
befahl dem Mönch Sen no Rikyū, der bei ihm den Weg des Tees lernen wollte, zunächst einmal den Garten herzurichten.
Rikyū machte sich fleißig an die Arbeit und rechte den Garten, bis alles in perfekter Ordnung war. Er betrachtete sein Werk und schüttelte dann den Kirschbaum, wodurch einige Blütenblätter sich
zufällig auf dem Boden verteilten.
Daraufhin nahm Jōō Rikyū als Schüler an.